Der heutige Tag entsprach genau dem, was wir uns vorgestellt hatten. Das Reiseziel hieß „Sella“. Oder besser „Giro di Sella“ – denn wir haben den gesamten Gebirgsstock umrundet, sind zwischendurch ausgestiegen und gewandert. Längere Touren waren nicht möglich – es gab einfach noch zu viel Schnee. Wir haben einige Lawinenabgänge aus der Entfernung beobachtet. Alle vier Pässe sind über 2.000 m. Die zurückgelegten Kilometer: 249. Die Ausbeute: fast 150 Fotos. Die besten werden am Ende in der Galerie erscheinen.

Vorweg: Aufgrund des Feiertags waren Unmengen von Motorradfahrern und Radfahrern auf den Pässen unterwegs. Das war schon nicht mehr schön – obwohl es bei diesem Wetter verständlich ist. Hier aber erst einmal unsere Reiseroute zum Nachfahren:
Start: Padola Richtung Auronzo. Von dort weiter Richtung Cortina d’Ampezzo. Das nächste Ziel war St. Kassian, Arabba und dann im Uhrzeigersinn um die Sella herum. Insgesamt 4 Alpenpässe sind zu meistern. Einkehren kann man jeweils auf den höchsten Punkten, dann aber auch zu den höchsten Preisen und mit den meisten Menschen. Alternativ kann man auch in den einzelnen Dörfern kurz einkehren. Wir haben es heute noch anders gemacht: Wir hatten uns Käse und Wurst mitgenommen. Wasser findet man an vielen Stellen direkt aus dem Fels oder aus gemauerten Quellen.
Fotografisch haben wir an diesem Tag etwas für uns ungewöhnliches probiert. Panoramafotos. Sie bringen den Eindruck dieser massiven Felswände der Dolomiten relativ gut über.