Dolomiten – Tag fünf

Azzuro! Blauer Himmel. Endlich. Unsere Liste hatten wir schon am ersten Tag über den Haufen geworfen. Jetzt schauten wir uns als erstes die Sehenswürdigkeiten an, die in der Nähe lagen. Es konnte ja sein, dass das Wetter es sich doch wieder anders überlegt. Unser erstes Ziel war der Pragser Wildsee.

Hinweistafel für die Filmaufnahmen „Dem Himmel so nah“, die hier gedreht wurden

Aufgrund des Feiertages waren recht viele Menschen unterwegs. Motorradfahrer nutzen traditionell „Christi Himmelfahrt“, um in die Berge zu fahren, Familien machten ihre Ausflüge in ein verlängertes Wochenende. Trotzdem verliefen sich die Gäste um den See herum. Einsamkeit ist etwas anderes – aber es war nicht so schlimm, wie wir es erwartet hatten. Den See kann man in etwa 2 Stunden gemächlich umrunden. Für Personen, die nicht gut zu Fuss sind muss man wissen, dass es an einer Stelle sehr steil erst herauf und dann wieder herunter geht. Der Eintritt an den See ist frei. Er ist auch von anderen Wanderwegen aus zu erreichen. Allerdings kostet ein Parkticket für das Auto 5.00 EUR.

Der See selber und die Berge sind wirklich eine echte Augenweide. Einer der Plätze, die man gesehen haben muss. Durch die Sonne kommen die schneebedeckten Gipfel und das leuchtende Wasser erst richtig zur Geltung.

Blick von der Dürrensteinhütte

Um nicht zu viel Zeit zu verlieren, haben wir uns dann entschlossen den Naturpark „Fanes-Sennes-Prags“ zu besuchen. Über eine Mautstrasse (8.00 EUR) kommt man zu einem phantastischen Hochplateau mit einem atemberaubenden Blick auf den Monte Christallo, Dürrenstein, die Drei-Schuster-Spitze und den Geiselberg. Der Weg zur Dürrensteinhütte auf 2040 m Höhe sollte auch für ungeübte Wanderer keine Problem darstellen da er keine nennenswerten Steigungen aufzuweisen hat.