Dolomiten – Tag drei

Nichts neues an der Wetterfront. Zumindest konnte man heute mal den einen oder anderen Berg erahnen.

Aus diesem Grund gibt es heute einige Informationen über unsere Unterkunft. Auf den ersten Blick zog uns ja die Inneneinrichtung in unseren Bann. Nach einigen Gesprächen während des Frühstücks mit dem Inhaber des Hotels verstanden wir besser, warum diese uralte Haus so wundersam eingerichtet war.

Mit freundlicher Genehmigung der Familie Osta

Seit 1946 arbeitet die Familie Osta in mittlerweile dritter Generation als Tischler und Holzschnitzer in Padola. Die Verarbeitung von Holz war, laut unserem Wirt Ermano Osta, schon immer eine besondere Tradition der Familie. Doch seit Mitte der vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts haben sich die Ostas auf eine ganz bestimmte Art der Holzverarbeitung spezialisiert: Historisches kulturell überliefertes Design kombiniert mit hochwertigen Möbeln aus Vollholz. Sämtliche Arbeiten und Schnitzereien wurden und werden von Hand gefertigt. Und das war auch das, was uns als Gäste sofort gefangen genommen hat: Dieses schöne warme Licht in den Räumen welches die Einrichtung zart und leicht unterstrichen hat. Dabei ist alles absolut funktionell trotz der vielen verspielten Einzelheiten und Verzierungen.

Mit freundlicher Genehmigung der Familie Osta

Die Firmenbezeichnung lautet: „OSTA – i tuttolegno“ was übersetzt so ungefähr bedeutet „Alles aus Holz“.

Und dann haben wir noch etwas über den Namen der Familie erfahren, die schon seit dem 17. Jahrhundert in Padola ansässig ist: Osta stammt von „Osteria“. Einem venetischen Wort für Verwunderung. Osteria rufen die Einheimischen wenn sie über etwas erstaunt sind – genau wie die Gäste der Familie Osta.