
Ich habe versprochen, von Zeit zu Zeit über meine Arbeit mit Luminar zu berichten. Heute ein kleines Update.
Die meisten Dinge, die man mit LR machen kann, kann man auch mit Luminar machen. Der Weg ist manchmal ein anderer, aber das ist wahrscheinlich Gewöhnungssache. Es gibt allerdings einen gewaltigen Unterschied: Was mit unglaublich stört, ist die Datenverarbeitung an sich. Manche Vorgänge (z. B. die Hautbearbeitung mit Masken) laufen bei LR sehr flüssig und werden on the fly sofort aktualisiert. Bei Luminar muss man auf die gemachten Änderungen teilweise einige Sekunden warten. Das führt dann dazu, dass man schon weiterarbeitet, ohne dass man das wirkliche Ergebnis sieht. Dann kann man wieder korrigieren. Als Fotograf möchte ich ja auch nicht alles der KI überlassen, die zugegebenermaßen sehr ordentlich arbeitet. Ich möchte auch gezielt auf einzelne Teile des Bildes Einfluss nehmen. Das geht dann über eine Ebene und einer dazugehörigen Maskierung, auf der ich dann meine einzelnen Arbeitsschritte durchführe. Wenn ich das allerdings mache, dann kann ich eigentlich gleich in Affinity arbeiten – dort habe ich sogar eine eingebaute Frequenz-Trennung.
Man merkt schon – so ganz überzeugt bin ich noch nicht. Nun zielt diese Ansicht bisher ausschliesslich auf Portraitfotos. Ich mache ja auch sehr viel Reise- und Naturaufnahmen. Dort mag es wieder ganz andere Anwendungen in Luminar geben, die ich dann ebenfalls entsprechend kommentieren werde.